Samstag, August 19, 2006

Wohnen mit Finnmarie

So. Da es schon viele neue Fotos gibt, gibt es auch den passenden Eintrag dazu.
Erstmal. Meine zweite Mitbewohnerin ist da! Sie heißt Janna, ist auch Deutsche und durchaus umgänglich ;) Nein! Nett! Marie 1 (also die andere jetzt) haben wir bisher nicht sooo viel zu Gesicht bekommen, weil sie noch Besuch von ihrer Familie hat und die gerade zusammen ganz Finnland erkunden. (Heute zum Beispiel einen von zwei finnischen Ikeas. Leider keiner davon in Tampere, also Sammelbestellung schon aufgegeben.)
Was gut ist: unsere Wohnung wird besser. Immerhin in zwei Tagen von hier:
nach da:



Ja. Wie ihr seht, sind meine Wände allerdings immer noch fast überall schmutzigbeige. Tut was dagegen! Schickt mir eure schönsten Postkarten und Fotos!
Und ihr wißt ja: Wer am Rosenthaler Platz vorbeikommt: Rein in den Fotoautomaten, Foto gemacht und mir zugeschickt! BITTE BITTE BITTE! Es wird einen tollen Platz in meinem Zimmer finden, versprochen.

Mittlerweile habe ich auch die Innenstadt von Tampere gesehen. Ich muß zugeben, nachdem ich Hervanta gesehen habe, hatte ich die schlimmsten Befürchtungen. Alle umsonst: sehr schöne Stadt. Ich habe leider nicht so viele Bilder gemacht, dazu werde ich hoffentlich noch oft genug kommen. Hier aber mal eins:

Hier sieht man, was uns die Wikipedia bestätigt: Tampere war ab Ende des 18. Jahrhunderts bis in die Siebziger eine Industriestadt. Heute riecht man tatsächlich noch die Holzfabriken, wenn man übers Land fährt, aber in Tampere ist jetzt fast alles stillgelegt. Auf dem Foto sieht man vielleicht nicht, wie beeindruckend es wirklich aussieht; dafür müßte man dann schon hier hinkommen... Macht das ruhig mal!

Heute morgen haben wir uns dann in Hervanta nochmal genauer umgesehen. Und siehe da, es stehen zwar immer noch überall häßliche Wohnblocks rum, aber direkt hinter unserem Wohnheim ist ein wunderschöner kleiner See. Juhu! Da hat es sich ja tatsächlich mal gelohnt, die Kamera rauszuholen.



Ihr seht darauf übrigens größtenteils Kulturwirtschaft (richtig?)-Studentinnen aus Duisburg-Essen, eine davon (die, die mit mir in die Sonne schaut) meine Mitbewohnerin Janna. Das Mädchen im grünen T-Shirt ist Estér, die spanische Mitbewohnerin von Karin und Ines. Es ist immer gut, wenn wenigstens eine Nichtdeutsche mit uns unterwegs ist, denn dann sind wir gezwungen, Englisch zu sprechen - das klappt auch schon gut, nach dem ersten Tag hat man auch keine Hemmungen mehr, mit den anderen Deutschen Englisch zu sprechen. Ab Montag lernen wir dann ja auch die anderen Erasmusstudenten kennen, ich bin schon ganz gespannt.

Übrigens war ich heute auch das erste Mal in der TU drin. Puh. Dahinter können sich so einige deutsche Unis aber verstecken. An jeder Ecke standen Computer rum (natürlich schicke neue mit Flachbildschirm), alles ganz schick und neu. Da freue ich mich sogar schon auf meine Vorlesungen.

So. Heute abend gehts auf meine erste Erasmusparty, jippie.
Und morgen haben wir schon Kanus gebucht zum Aufdemseepaddeln, denn Seen gibt es hier ja (weit mehr als) tausend. Und das Wetter ist momentan bei uns auch besser als bei euch, hehe, nichts mit Wollpullover! Es ist furchtbar warm und sonnig hier und morgen müssen wir alle schnell nochmal in den See hüpfen, bevor uns die Winterdepressionen einholen - bis dahin dauert es nämlich laut denen, die schon länger hier sind, nicht mehr lange.

So, dann genießt ihr mal weiter eure Semesterferien - ich muß ja bald wieder hart arbeiten...

Moi moi

Marie

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

...ich glaub da hats ganz dringend Farbe nötig... obwohl, so gross wie das Zimmer ist, schick es doch einfach zu uns und wir gestalten es dann hier. Ist bestimmt auch billiger, wegen Porto und so...
LG